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09 Jul
Hypnose im Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche am Inselspital Bern

Hypnose wird im Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche (NZKJ) eingesetzt z.B. bei diversen schmerzhaften Interventionen wie Wundversorgungen, Lumbalpunktionen, Gipsen, Blutentnahmen etc. teils in Kombination mit Lachgas.

von Melanie Wyssmann

Hypnose ist eine wirksame Behandlungsmethode, die immer häufiger auch im medizinischen Bereich eingesetzt wird. So wird sie beispielsweise erfolgreich auf dem Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche im Inselspital Bern angewendet. 

Hypnose ist ein natürlicher mentaler Zustand, der mit tiefer Entspannung und erhöhter Aufmerksamkeit einhergeht. Dabei werden Patienten in einen mentalen Zustand versetzt, in dem sie entspannter und aufmerksamer sind und sich besser auf die Behandlung konzentrieren können. 

In diesem Zustand ist es möglich, die Aufmerksamkeit gezielt auf positive Suggestionen zu lenken und so die Heilung, Untersuchungen und Behandlungen zu unterstützen. Die Behandlung mit Hypnose ist für die Kinder und Jugendlichen völlig schmerzfrei und risikolos, da sie keine Medikamente oder andere invasive Behandlungsmethoden einsetzen muss.

Ebenfalls wird die Hypnose unter anderem bei hyperventilierenden Jugendlichen angewendet. Auf dem NZKJ sind ebenfalls Oberärzte in Hypnose ausgebildet. Gemeinsam geben sie Grundwissen in hypnotischer Kommunikation weiter an die Teammitglieder. 

Melanie Wyssmann, Pflegefachfrau am NZKJ, hat sich für Kinder- und Jugendliche sowie in Notfallhypnose weitergebildet.

Auf dem Kindernotfall kann ich mit der täglichen Anwendung hypnotischer Tools die Ängste der Kinder vor schmerzhaften Interventionen nehmen und die Schmerzen lindern. Als zertifizierte Hypnosetherapeutin OMNI/OHTC, NGH, SBVH aktiviere ich mittels Hypnose die Selbstheilungskräfte der Menschen. Dem Unterbewusstsein wird dabei geholfen, die persönlichen Herausforderungen zu meistern.

Die Hypnose ist eine sichere und effektive Behandlungsmethode, die schon seit Jahrhunderten erfolgreich eingesetzt wird. In den letzten Jahren wird sie immer häufiger auch auf dem Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche im Inselspital Bern eingesetzt.

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